Die berühmten 7 Schwestern, wer kennt sie nicht. Rechts über der Schulter des Orion sind die Plejaden ein auffälliges Objekt am winterlichen Sternhimmel. Die sehr komplexe Struktur der umgebenden Reflexionsnebel kann man zwar nicht visuell erkennen (vielleicht in sehr großen Dobsons jenseits der 20"?) fotografisch ist dieser offene Haufen jedoch sehr eindrucksvoll. Es ist jedoch nicht ganz einfach, die feinen details hauszuarbeiten, ohne die zentralregionen etwas im Licht absaufen zu lassen... Hier hilft tatsächlich viel auch viel und mit etwas mehr Belichtungszeit (keine Schmalbandfilter verwenden!) kann man das ganze sehr schön bearbeiten. Rauscharme Aufnahmen (Stacking) verbessern die details deutlich!
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Bezeichnung: |
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M45, Plejaden, Die Sieben Schwestern |
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Sternbild: |
Stier (Taurus) |
Objekt-Typ: |
Offener Sternhaufen mit Reflexionsnebel |
Helligkeit (visuell): |
1m6 |
Helligkeit (fotografisch B): |
2m8 (Sterne) |
Größe (Winkelausdehnung): |
110' (Gesamtfeld ca. 500 Sterne) |
Entfernung: |
444 Lj |
Position (J2000.0): |
RA: 3h 47m 4s / DE: +24 07' |
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Bilddaten: |
Aufnahmedatum: |
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15. 10. 2023 |
Aufnahmeoptik: |
Takahashi Epsilon 180ED + Korrektor 1.5x |
Montierung: |
10Micron GM2000 HPSII |
Kamera: |
ZWO ASI6200MM Pro (mono CMOS) |
Belichtungszeiten: |
RGB je 30x 90s BIN 1x1, Gain 100 @ -5°C |
Filter: |
Baader RGB 50mm |
Guiding: |
ohne |
Aufnahmeort(e): |
Bad Berka, Backyard |
Bearbeitung: |
PixInsight 1.8, Photoshop CC |
Bemerkungen: |
Mit Spiegeloptik sind die inneren Bereiche der Nebelstrukturen besser darstellbar als mit refraktiver Optik. |
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